Im Gespräch: Freya Wester-Ebbinghaus über ihre Wahl in den Partner-Beirat der DSAG
Auf dem diesjährigen DSAG-Jahreskongress in Bremen hat sich der neue Partner-Beirat der DSAG gegründet. Er vertritt die Interessen aller SAP-Partner, identifiziert aktuelle Branchenthemen und bringt sie in den Dialog mit SAP ein. Unsere SAP-Expertin Freya Wester-Ebbinghaus ist als Vertreterin kleiner Partnerunternehmen in den Partner-Beirat gewählt worden. Im Gespräch berichtet sie, was sie motiviert, was sie bewegen möchte und welche Themen Zukunftstrends markieren.
Frau Wester-Ebbinghaus, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Wahl! Was hat Sie motiviert, sich für den Partner-Beirat zur Wahl zu stellen?
Die Motivation, mich für den Partner-Beirat zur Wahl zu stellen, ist vielschichtig. Zum einen bin ich leidenschaftliche SAP-Beraterin und habe in den letzten Jahren bei Milliarum als kleinem Beratungshaus wertvolle Erfahrungen im Bereich SAP PS und PPM gesammelt. Außerdem konnte ich durch die enge Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden tiefe Einblicke in das SAP-Ökosystem gewinnen. Diese Einblicke haben mich inspiriert, dieses Ökosystem aktiv mitzugestalten und weiterzuentwickeln. Zum anderen glaube ich an die Bedeutung von Zusammenarbeit und Kommunikation in der SAP-Community. Als Mitglied des Partner-Beirats habe ich die Möglichkeit, diese Werte zu fördern und die Stimmen der Kunden und Partner zu Gehör zu bringen.
Was wollen Sie bewegen? Was können Sie bewegen?
Ich möchte dazu beitragen, die Interessen der kleinen Beratungshäuser in den Fokus zu rücken. Hier ist es besonders wichtig, die Schmerzpunkte unserer Partner zu sammeln. Ich denke auch über die Möglichkeit nach, Partnerveranstaltungen zu organisieren, bei denen wir die Anliegen unserer Partner aktiv erfassen und gemeinsam Lösungen entwickeln können. Meine Rolle sehe ich darin, eine Brücke zwischen SAP und den Partnern zu schlagen, um Lösungen für gemeinsame Herausforderungen zu finden. Ich glaube fest daran, dass Partnerschaften und Kooperationen entscheidend sind, um das SAP-Ökosystem voranzutreiben und Mehrwert zu schaffen.
Was sind Themen, die Ihnen besonders am Herzen liegen, Trendthemen, die Sie voranbringen möchten, in denen sie erwarten, dass sich in den nächsten Jahren viel bewegt?
Ich habe schon ein paar Themen im Blick, aber mein Hauptanliegen ist es, die Ideen unserer Partner zu sammeln und zu bündeln. Aber um hier schon einmal einige Themen zu nennen: Die strategische Ausrichtung ist ein wichtiger Schlüsselaspekt, der unsere zukünftige Zusammenarbeit mit SAP prägen wird. Es ist von höchster Bedeutung, die Interessen und Ideen der Partner in diese strategischen Entscheidungen einfließen zu lassen und gemeinsam die besten Wege zu finden, um die sich verändernde SAP-Landschaft zu navigieren. Das Thema SAP Store ist für mich ebenso von großer Bedeutung. Die Integration von Lösungen und die Verfügbarkeit von Anwendungen im SAP Store spielen eine wichtige Rolle für die Zukunft. Des Weiteren ist die Lizenzierung von großer Wichtigkeit. Die Veränderungen in der Lizenzierungspolitik von SAP werden die Art und Weise, wie Partner und Kunden SAP-Produkte nutzen, beeinflussen. Es ist entscheidend, dass wir hier die bestmöglichen Bedingungen erreichen, um unseren Kunden und Partnern gerecht zu werden. Diese Themen werden zweifellos in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen, und ich bin fest entschlossen, mich für unsere Partner und Kunden in diesen Bereichen einzusetzen.
Was werden nun Ihre Aufgaben im Partner-Beirat sein?
Als Mitglied des Partner-Beirats habe ich die Verantwortung, die Interessen der Partnerunternehmen zu vertreten und als Bindeglied zwischen SAP und den Partnern zu agieren. Zu meinen Aufgaben gehören die aktive Teilnahme an den Beiratssitzungen, das Einbringen von Ideen und Vorschlägen, die Förderung von Zusammenarbeit und die Sicherstellung, dass die Stimmen der Partner gehört und geschätzt werden.
Vielen Dank für das Gespräch!